Freitag, 25. September 2020

"Die Show" - eine kleine Leseprobe aus meinem Buch: Das Buch der Satiren - Bitter & Schwarz!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute habe ich einmal wieder für euch eine Leseprobe aus meinem neuen Werk "Das Buch der Satiren - Bitter & Schwarz!"

Ich wünsche viel Vergnügen. Und bitte nicht vergessen, es ist alles nur Satire. Besuchen Sie auch meine Seite "meine Bücher und eBooks".

Herzlichst

Michael Uhlworm



Die Show

Ein Quotenhit war garantiert mit dieser neuen Fernsehshow, so viel war sicher. Der international agierende Produzent, Paule Makemoney rechnete mit satten 68,5% Marktanteil, zumal die Ausstrahlung im Fernsehen zur besten Sendezeit stattfinden sollte.

Das Moderatoren-Pärchen Erni Lachmichtod und Britte Kalauer waren gewiefte Präsentationsprofis, mit den allerbesten Referenzen aus der Versicherungsvertreter-Branche wo sie gemeinsam so manches feuchtfröhliche Betriebsfest moderiert hatten.

Die acht Kandidaten waren allesamt, aus unterschiedlichen Gründen total pleite und würden bei dem Kampf um das üppige Preisgeld untereinander keine Gnade kennen und sich zur Not und durchaus erwünscht, bis aufs Messer bekriegen. Vielleicht, so feixte der Produzent hoffnungsvoll still in sich hinein, würde sogar ordentlich Blut fließen und er beschloss, einen Insiderhandel mit sich selbst abzuschließen und über seinen Schwager schnell ein paar Aktien, des führenden Boulevardblattes und des ausstrahlenden Senders kaufen. Er träumte schon von einem Chalet am Lugano See.

Regisseur der Show sollte Olli Nunmachmal sein und als Location war der Baggersee Loch Betty vorgesehen, der so was von abgelegen lag und weitläufig mit einem zehntausend Volt Elektrozaun umschlossen war, dass ein enervierter Kandidat, keinerlei Fluchtmöglichkeit besaß, außer er verfügte über einen privaten Hubschrauber, was aber bei den verarmten Kandidaten selbstredend ausgeschlossen war.

Paule Makemoney begrüßte das gesamte Team an einem strahlenden Sommertag im August am Rande von Loch Betty, den mit schmutzig braunem Wasser gefüllten Baggersee.

»Ich freue mich heute außerordentlich das gesamte Team unserer neuen und grandiosen Show mit dem Titel: SCHAU UND SAG WOW, begrüßen zu dürfen.

Unser Regisseur Olli Nunmachmal, hat sich mit seinem Kreativteam wirklich außerordentliche Spiele erdacht, die unseren acht Kandidaten ganz gewiss großen Spaß bereiten sollten und von unserem Moderatorentandem, Erni Lachmichtod und Britte Kalauer mit viel Ach und Krach begleitet und kommentiert werden.

Nun meine lieben Freunde, genug von meiner Faselei. Lassen wir die Spiele beginnen an deren Ende der Sieger, oder die Siegerin sage und schreibe eine Million Euro gewinnt. Die anderen gehen leider leer aus. Ich erteile unserem lieben Regisseur Olli das Wort.«

Olli Nunmachmal war ein eher robuster Typ von Mann, der sich mit seinen Einmeterachtundfünfzig schwertat, mit Menschen über Einmetersechzig und schon aus diesem Grund den Beruf des Regisseurs bewusst gewählt hatte um das unwidersprochene Sagen zu haben. Seine Regieassistentin Ursel Kleinlaut, konnte ein Lied davon singen, wenn man Olli zu widersprechen versuchte, daher gab sie auch selten Laute von sich, wenn ihr Chef sprach oder schrie.

Gerade jetzt aber, so ganz am Anfang, wollte sich Olli Nunmachmal von seiner charmanten Seite zeigen und den acht Kandidaten, die sich vor ihm aufgereiht hatten unbegrenztes Vertrauen in ihn einflößen.

»Also Freunde ich sag mal kurz, ich bin hier der Regisseur und damit euer Boss. Namen sind für mich Schall und Rauch«, er baute sich vor der ersten Kandidatin, die ihn um mindestens zwanzig Zentimeter überragte auf, tippte ihr mit seinem Zeigefinger auf den Bauchnabel und sagte, »du bist die Nummer eins. Und der da ist die Nummer zwei und so weiter. Also ungerade Zahlen heißt weiblich, gerade Zahlen heißt männlich. Merkt euch eure Zahlen gut sie sind jetzt eure Namen, denn ich sage nichts zweimal.«

Die umsichtige Regieassistentin Ursel Kleinlaut hatte schnell acht Blätter von dem zweilagigen Klopapier, was die Crew aus hygienischen Gründen immer in kleineren Mengen mit sich führte abgerissen, mit den Ziffern eins bis acht beschriftet und tackerte jedem Kandidaten und jeder Kandidatin mit einem handelsüblichen, batteriebetriebenen Handtacker die entsprechende Nummer auf die Stirn.

Da hier und da ein wenig Blut floss, spendierte sie allen ein Papiertaschentuch zum Abtupfen dazu.

Das Blut des Regisseurs dagegen geriet jetzt in Wallung. Mit einer kurzen und knappen, aber unmissverständlichen Handbewegung, die an das Fallbeil einer Guillotine aus dem ausgehenden achzehnten Jahrhundert erinnerte, forderte er das Moderatorentandem dazu auf, unverzüglich mit dem Moderieren zu beginnen. Die Kamera lief auf Hochtouren, die Aufzeichnung konnte beginnen.

Sofort sprangen Erni Lachmichtod und Britte Kalauer vor die Kamera, Mikrofone wurden ihnen gereicht und Ursula Kleinlaut lächelte ihnen optimistisch zu.

»Ja, schönen guten Morgen liebe Leute Zuhause vor den Bildschirmen und in den Arenen. Meine liebe Kollegin Britte Klauer und ich ...«, spontan bemerkte Erni, dass etwas schief gelaufen war und bekam prompt einen überhitzten roten Kopf.

Den hatte er sich auch redlich verdient, befand Olli Nunmachmal ebenso spontan wie sein Moderator und geriet förmlich außer sich vor Wut, sodass er in ein uncharmantes Brüllen verfiel.

»Schwachsinn. Was quasselst du da für einen Blödsinn Mann? Aus welchem Loch bist du denn gekrochen? Wir zeichnen hier eine Abendsendung auf du Heini und da hat ein »Guten Morgen« nichts, aber auch überhaupt nichts verloren. Und die Britte heißt nicht Klauer, sondern Kalauer. Britte Kalauer! Hast du das kapiert und verstanden du Möchtegernmoderator.«

Der Moderator war ein wenig pikiert ob dieses Wutausbruchs seines Chefs. Die acht Kandidaten rückten menschlich näher zusammen und nahmen offen Partei für ihren Chef ein, man wollte es sich nicht schon jetzt mit ihm verderben. Auch Britte Kalauer jubilierte innerlich, fühlte sie sich doch plötzlich in einer Art Moderatoren-Führungsrolle und erhoffte sich jetzt insgeheim bei späteren Vertragsverhandlungen nicht mehr auf die Frauenquote pochen zu müssen.

Paule Makemoney erinnerte sich des horrenden Honorares, welches ihm Olli Nunmachmal aus den Rippen geleiert hatte und wollte nun publikumsverwertbare Resultate von seinem Regisseur sehen, die er dem meistbietenden Sender verkaufen konnte.

»Wann wird endlich das erste Blut fließen Olli? Ich erwarte bald das erste Opfer. Die Show muss sich rechnen Olli. Du weißt, was die Sender wollen, das muss jetzt Schlag auf Schlag gehen mit den Kandidaten, ruck zuck und ab über den Jordan, die akzeptieren keine halben Sachen. Es müssen Werbeplätze für Kinderschokoriegel, Bier und Waschmittel verkauft werden. Also mach hin Olli.«

Olli Nunmachmal war beileibe kein Kind von Traurigkeit und Müßiggang und ließ sogleich das erste Spiel beginnen.

»So meine Damen und Herren, dann wollen wir mal mit der ersten Runde beginnen«, er lächelte teuflisch, »Ursel möchtest du nun bitte unsere Kandidaten aneinanderketten? Du weißt schon die Eins an die Zwei, die Drei an die Vier und so weiter.«

Ursel Kleinlaut gehorchte aufs Wort und kettete wie befohlen die Kandidaten, alle im modischen Badedress gekleidet mit schweren Eisenketten aneinander, sodass sich vier Pärchen bildeten.

Zufrieden betrachtete Olli Nunmachmal die Protagonisten und befahl dem Kameramann, das Ruderboot zu besteigen und ermunterte Ursel Kleinlaut die Ruder zu ergreifen und auf sein Startsignal zu warten.

Die Kandidaten stellten sich zum zum Wasser von Loch Betty hin auf. Ihre Gesichter verrieten verbissene Entschlossenheit. Am Horizont tauchte auf einmal ein Sportflugzeug auf, das ein Banner hinter sich herzog und kam schnell näher, bis es die Gruppe erreicht hatte. Jetzt durften sich die Kandidaten an dem Motivationsschub erfreuen, den die Aufmunterung auf dem Banner erzeugen sollte:

Die Million dem winkt, der nicht ertrinkt!

Dann, urplötzlich ein gellender Pfiff aus einer Trillerpfeife. Das Startsignal! Die schweren Eisenketten hinter sich herziehend arbeiteten sich die Pärchen Schritt für Schritt zum Wasser vor. Nummer Fünf und Sechs waren sensationell schnell am Ufer angelangt, als hätten sie eine Karriere auf einer römischen Kriegsgallere hinter sich gebracht und stürzten sich ins Wasser. Ursel Kleinlaut legte sich nun kräftig ins Ruder, der Kameramann um künstlerische Freiheit bemüht filmte drauflos.

Olli Nunmachmal fragte Paule Makemoney, ob er den versprochenen Hai besorgt hatte. Der verneinte zerknittert, es hätten sich keine baggerlochfähigen Viecher finden lassen.

»Scheiße«, schrie der Regisseur, »wie sollen wir denn jetzt an Blut kommen?« Hektisch sah er sich um und entdeckte den Praktikanten. Ihm kam eine geniale Idee.

»Du da los jetzt. Du tauchst denen hinterher und ziehst an der erstbesten Kette, die du zu fassen bekommst und lässt nicht los. Verstanden? Lass sie ruhig ein bisschen zappeln und nicht zu schnell ertrinken. Das ist wichtig für die Dramaturgie. Los jetzt und unterstehe dich im Kamerabild aufzutauchen. Alles muss ganz natürlich auf die Zuschauer wirken Und jetzt mein Junge, hole tief Luft und tauche.«

Paule Makemoney war stolz auf sich und fühlte sich für sein gutes Händchen bei der Wahl seines Regisseurs bestätigt. Beinahe spielerisch versank das Pärchen 3 und 4, die als Letzte im Rennen lagen in den Fluten des kühlen Baggersees.

Als der Praktikant nach Luft ringend dem Wasser entstieg, empfing ihn der frenetische Applaus der Fernsehcrew und die überlebenden Kandidaten wollten gar nicht aufhören ihn abzuknutschen.

Doch Olli Nunmachmal ließ erst gar keine Partystimmung aufkommen. Arbeit war Arbeit. Er fragte den Produzenten, ob er denn wenigstens an die Piranhas gedacht hätte, »Wir brauchen jetzt unbedingt Blut. Nichts ist dramatischer als richtiges Blut und das muss in Massen fließen.« 

Weiter geht es im Buch.


Michael Uhlworm
Das Buch der Satiren
In diesem Buch nimmt Sie der Autor, Michael Uhlworm mit auf eine satirische und humorvolle Reise ins Absurde, wie er es in seinen früheren Werken wie beispielsweise »Schöne Aussichten - bei diesen Nachbarschaften!« Teil 1 und 2 oder in "Herr Müller ...
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                                                Etwas zur Entspannung mit meiner 

                                                Yoga-Lehrerin Angelika Dörenberg 


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Sonntag, 13. September 2020

Leseprobe: Von Maklern und Immobilien

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 durch Corona sind auch meine Möglichkeiten Lesungen aus meinen Büchern zu halten, mehr als eingeschränkt. 

 Alle Veranstaltungen bei denen ich fest gebucht war, wurden abgesagt.

 Doch wie ein Sänger der gehört werden möchte, möchte ich als Autor gelesen werden. Hier also eine kleine Leseprobe für Sie aus meinem neuen Buch. Besuchen Sie auch meine Seite "meine Bücher und eBooks".

Ihr 

Michael Uhlworm



Von Maklern und Immobilien


Herr Kauz war von Beruf zugelassener Makler. Wohnungsmakler, um präzise zu sein. Er war sehr einverstanden mit seinem Beruf, auch wenn der nicht den besten Ruf genoss.

Wohnungsmakler standen, vor allem bei Wohnungssuchenden im Allgemeinen unter Verdacht, sich immer nur die Provisionen in die Tasche stecken zu wollen, ansonsten von ordentlicher Arbeit aber nicht viel hielten. Dementsprechend war der Maklerberuf nicht allzu gut angesehen. Das machte Herrn Kauz immer einmal wieder ein bisschen traurig.

Gerade jetzt war er besonders traurig. Er hatte nur einen einzigen Auftraggeber, der viele Häuser in der Stadt sein eigen nannte. Die Betonung lag auf, nannte. Jetzt war er verstorben. Leider so plötzlich und unerwartet, dass Herrn Kauz keine Zeit geblieben war, sich nach neuen Auftraggebern umzusehen und zu akquirieren.

Es hätte auch nicht so schlimm um die Auftragslage von Herrn Kauz gestanden, wäre der Erbe, der letzte Enkel, nicht von der ganz jungen und gierigen Sorte von Erben gewesen. Der hielt sehr wenig von soliden, wiederkehrenden Mieteinnahmen und hatte alle Bestandsimmobilien razfaz an ein Unternehmen verkauft, dass sich auf den Vertrieb von Eigentumswohnungen spezialisiert hatte. Für einen seriösen und korrekten Makler seiner Art hatten die neuen Eigentümer leider keine Verwendung. Sie suchten ausschließlich nur junge, dynamische Verkäufer, vorzugsweise solche, welche im Gebraucht-wagenhandel oder etwa in der Vertreterbranche gescheitert und daher besonders hungrig auf schnelle Provisionen waren.

Alles in allem eine sehr verdrießliche Situation für Herrn Kauz, zu der sich seine jetzt angespannte finanzielle Lage gesellte. Verplante, zukünftige Provisionen würden jetzt nicht mehr eintrudeln und sein Konto hatte eine bedenkliche Schieflage und würde seinen Kopf nicht allzu lange über Wasser halten.

Seine vermeintliche Rettung fand er bald in seinem Briefkasten in Form eines Briefes vor. Die Immobilien Müller und Maier GmbH suchte einen erfahrenen und unbedingt sehr seriös scheinenden Wohnungsmakler für ein tolles und hervorragendes Immobilienobjekt in bester Lage und man befand Herrn Kauz als genau den richtigen Mann diese anspruchsvolle Aufgabe auszufüllen, zumal er ja gerade arbeitslos geworden war.

Die Herren Müller und Maier erwarteten seinen freundlichen Besuch. Terminvorschlag: Am besten Morgen um 10.15 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

Herr Kauz war pünktlich und saß in seinem besten Anzug, weißem Hemd und blauer Krawatte im Vorzimmer, seine Kunstleder-Aktentasche auf seinem Schoß und bewunderte die brünette Sekretärin wie sie mit außerordentlicher Präzision ihre Zehen lackierte und sich anschließend mit unglaublicher Anmut die Lippen nachzog.

Noch nicht ganz zufrieden, begann sie mit einer Pinzette in der Rechten und einem kleinen Spiegel in der Linken, ihre Augenbrauen zu zupfen.

Herr Kauz, zeitlebens ohne eigene Frau bedauerte, dass er so wenig Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht hatte sammeln können. Aber wie denn auch?

Er entschuldigte sich ganz schnell bei sich selbst. Sein Leben war dermaßen mit Terminen angereichert gewesen, dass er keine Zeit für eine Frau, schon gar nicht für eine dauerhafte Beziehung, hätte einschieben können.

Die Bürotür flog beinahe pünktlich um 11.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf. Die Sekretärin sah gelangweilt, ohne ihr Tun zu unterbrechen, auf.

»Tach Chef eins. Der da wartet auf dir, sagt, er hätte einen Termin mit dich und Chef zwei.«

Chef eins bemerkte Herrn Kauz und zauberte sein Frauenherzbrecher-Lächeln auf sein gerötetes feistes Gesicht, streckte beide Arme wie zu einer warmen Umarmung aus und rief: »Aha ja, ich erinnere mich an Sie Herr ..., wie war doch noch mal Ihr Name? So viele Termine, so viele Namen, da kann man ja mal durcheinandergeraten.«

Herr Kauz wusste, was sich gehörte und war sofort von seinem Stuhl aufgesprungen, seine Kunstleder-Aktentasche landete dabei vor die Schuhe von Chef eins.

Das war auch gut so, denn beinahe hätte er die tiefe Verbeugung vergessen. Schnell holte er sein Versäumnis nach und griff im letzten Drittel seiner Verbeugung zielsicher schnell nach der Tasche.

»Aber bitte, das macht doch wirklich keine Ursache Herr Chef eins. Mein Name ist Kauz und ich habe einen Termin heute um 10.15 Uhr mit Ihnen und Chef zwei.«

Chef eins sah verdattert die Sekretärin an, die gerade einen weiteren Knopf an ihrer Bluse geöffnet hatte und kurz ihr üppiges Dekolette begutachtete um es dann umgehend Chef eins zu präsentieren.

»Bitte Mimi nicht jetzt. Ich und Chef zwei hatten einen Termin? Wieso sagt uns das denn Niemand? Mimilein, wir bezahlen dich aber auch fürs gelegentliche arbeiten.«

Mimi zog die Augenbrauen hoch und knöpfte beleidigt die Bluse wieder zu um dann ihren kleinen, roten Schmollmund zu öffnen.

»Und was sach ich dem Typ, der euch beide immer sprechen will? Der sacht immer so Sachen wie Geschichtsbeschluss und Findung oder so ähnlich. Ich halt den für ganz schön bekloppt.«

Eine leichte Röte breitete sich im Gesicht von Chef eins aus.

»Och der. Sag dem einfach, beide Chefs sind unbekannt verreist und das du den Laden gerade alleine schmeißt.«

Er knipste im Umdrehen jetzt sein umwerfendes Frauenflachleger-Lächeln an und strahlte Herrn Kauz an.

»Ja Herr ..., wie hießen Sie doch gleich? Termin um Termin, Sie verstehen? Sie sind doch nicht etwa der Gerichtsvol ...? Aber nein, Sie sehen so harmlos aus, bitte folgen Sie mir doch in unser Büro.«

Herr Kauz wollte gerade seinen Namen bei Chef eins in Erinnerung bringen, als dieser ihn auch schon kräftig an den Schultern packte und ihn durch die Tür in den düsteren Raum dahinter schob.

»Ja wo ist er denn? Hallo Maier wo steckst du denn schon wieder?« Chef eins steckte geschickt eine Kerze an, »Diese Stadtwerke, also wirklich die haben ihren Laden einfach nicht im Griff. Immer diese unangenehmen und plötzlichen Stromausfälle.«

Herr Kauz konnte jetzt im Kerzenschein die Umrisse eines großen Schreibtisches, in Eicheoptik ausmachen.

Unter diesem krabbelte jetzt flink ein kleiner Mann mit Halbglatze hervor. Leicht außer Atem, richtete er sich übergewichtig auf und streckte Herrn Kauz seine fleischige Hand entgegen um damit butterweich zuzudrücken. Seine sanften Augen blickten in seine.

»Gestatten, Maier mein Name, firmenintern auch Chef zwei genannt. Und Sie sind Herr ...? Ich bitte um Verzeihung. Termine, ständige Besprechungen und der ganze Kram. Da kann man schon mit den Namen durcheinander kommen.«

Herr Kauz ergriff die Hand und wunderte sich kurz über deren schwammige Kraftlosigkeit. »Kauz ist mein Name und wir hatten einen Termin heute um ...«, weiter kam er nicht. 

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Michael Uhlworm
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oder bei  Amazon als Taschenbuch oder E-Book.












Selbstverständlich ist mein Buch auch in jeder stationären Buchhandlung und/oder anderen Online-Plattformen zu erhalten. Besuchen Sie auch meine Seite "meine Bücher und eBooks".

                                       

                                        Wie Sie es mittlerweile von mir gewohnt sind, 

                                        hier einmal eine Entspannungsübung für die Pause. 

                                        Online mit meiner Yoga-Lehrerin Angelika Dörenberg.




Mittwoch, 2. September 2020

Yoga und Qi Gong Online-Kurse (unabhängig vom Wohnort und bequem zu Hause praktizieren)


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die unsägliche Corona-Krise hat besonders Solo-Selbständige hart getroffen. So auch meine Yoga-Lehrerin Angelika. Von heute auf morgen hatte sie sozusagen Berufsverbot. Doch hieraus ergaben sich auch neue Ideen und Chancen. Mittlerweile darf sie, unter gewissen Bedingungen wieder mit ihrer Klientel vor Ort arbeiten, doch die Online-Kurse, die Angelika alternativ aus der Not heraus entwickelt hat, haben sich sehr gut bewährt und erfreuen sich, besonders im Hinblick auf die kommenden kalten Monate wachsender Beliebtheit. 

Auch ich nutze das Online-Angebot von Angelika sehr gerne. Es macht mich einfach unabhängiger und ist vor allem bequem. Selbst wenn ich einmal nicht zuhause in Düsseldorf bin, meinen Laptop habe ich immer dabei und einen kostenlosen Internetzugang gibt es auch in jedem normalen Hotel. 

Ich persönlich nutze Angelika`s Yoga-Kurse und manchmal das individuelle Personal-Training, wenn ich eine Pause von der Arbeit und/oder einen Energieschub benötige. Qi Gong-Kurse, da will ich ehrlich sein, sind nicht so meins. Aber das ist schließlich Geschmackssache.

Probiert es einfach einmal aus. Ich kann es nur wärmstens empfehlen und teuer ist es auch nicht. Sicher wird Angelika dir oder euch einen Schnupper-Termin anbieten können. Fragt einfach entweder per E-Mail nach oder ruft sie an. Die Kontaktdaten und ihre Online-Angebote findet ihr hier unten. Ich habe sie einfach einmal hier hereinkopiert.

Herzlichst euer

Michael Uhlworm



Fit im Büro und im Home-Office: Übung für Gelassenheit

Angelika und ich online während meiner Arbeitspause.


Besondere Hinweise: Online-Angebote

INSTITUT
DELPHIN


Yoga-Kurs: dienstags 19:00 – 20:30 Uhr


Qi Gong-Kurs: donnerstags 11:15 – 12:15 Uhr


Einzeltermine (Yoga oder Qi Gong):

mittwochnachmittags oder -abends


Fit im Büro und im Home-Office: Online-Termine in Ihrer Mittagspause

Besuchen Sie auch meinen Blog und meinen YouTube – Kanal unter Angelika Doerenberg!  

Informationen bei:

Angelika Dörenberg
Yoga - Lehrerin und 
Shiatsu - Praktikerin

Tel.: (0211) 6 41 62 85 
Mobil: (0152) 21 64 83 64

E-Mail: info@institut-delphin.de 
www.institut-delphin.de

  

                                                   Der Bogenschütze, eine Qi Gong Übung



Yoga für einen gesunden Rücken. Yoga zur Rückenstärkung